LWL-Rehabilitationszentrum Ostwestfalen
"Mitten im Leben"
Im Zentrum von Gütersloh in verkehrsberuhigten Bereichen sind unsere beiden Standorte "Am Bachschemm" und "Unter den Ulmen" sowohl zu Fuß als auch mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln oder Auto gut erreichbar.
Vielfältige Kultur- und Freizeitangebote befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Die zentrumsnahe Lage unserer Rehabilitationseinrichtung soll neben den Therapien dazu beitragen, wieder "Mitten im Leben" anzukommen.
Aktuelles
Save the Date!
Terminveränderung für das Ehemaligentreffen!
Da am 27.06.2025 das Parkfest des LWL Klinikums Gütersloh stattfinden wird, haben wir uns dafür entschieden den Termin
für das Ehemaligentreffen auf Freitag, den 11.07.2025, von 14:00-17:30 Uhr zu verschieben!
Anmeldungen sind ab dem 15.05.2025 möglich.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen!
Konzept
Individuell, ganzheitlich und bewährt!
In unserem mehr als 30jährigen Bestehen haben wir unser Therapiekonzept für die Rehabilitation psychisch kranker Menschen ständig weiterentwickelt. Dabei war es immer unser Anspruch, neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzuwenden, ohne bewährte Therapietraditionen zu vergessen.
Heute orientieren wir unsere Behandlung an der persönlichen Ausgangssituation der einzelnen Klient:innen und erstellen individuelle Therapiepläne. Wir legen Wert darauf, dass unsere Klient:innen verantwortlich in ihren Rehabilitationsprozess eingebunden werden und aktiv mitarbeiten.
Das HPKI versteht sich als Teil eines Behandlungsverbundes und arbeitet eng mit den Ärzt:innen, Kliniken, psychosozialen- und Integrationsfachdiensten der Region zusammen. Der kontinuierliche Austausch und die enge Zusammenarbeit mit den vor- und nachbehandelnden Stellen sind für uns selbstverständlich.
Viele Rehabilitand:innen haben bereits wiederholte Akutklinikaufenthalte hinter sich. Zu einer gelungenen Rehabilitation ist die Einbeziehung der häuslichen Situation und der sozialen Faktoren von entscheidender Bedeutung. So kann ein erneuter Klinikaufenthalt nach Rückkehr ins häusliche Umfeld dauerhaft verhindert und die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben erreicht werden.
Um das Ziel der Wiedereingliederung in das Arbeitsleben zu erreichen, arbeiten wir in in der Arbeitstherapie , aber auch mit vielen klein- und mittelständischen Firmen vor Ort zusammen. Hier können sich unsere Klient:innen realitätsnah auf dem Arbeitsmarkt ausprobieren und neue Strategien im Umgang mit möglicherweise erkrankungsfördernden Faktoren erlernen.
Leistungen
Aufgenommen werden Personen im erwerbsfähigen Alter mit z.B. Psychosen, affektiven Störungen wie z.B. Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Ängsten, Zwängen und Traumafolgestörungen. Grundsätzlich können wir keine Personen unter 18 Jahren und über 60 Jahre, geistig behinderte Menschen, suchtkranke und pflegebedürftige Personen aufnehmen.
In der Regel richtet sich unser Angebot an Personen:
- die zur Heilung, Besserung oder zur Verhütung der Verschlimmerung von Krankheit und zur Stabilisierung und Anpassung an die Anforderungen des Alltags noch medizinischer Leistungen zur Rehabilitation bei begleitender psychosozialer Betreuung bedürfen.
- die nach mehreren Krankenhausaufenthalten zwar zunächst wieder einen Arbeitsplatz ausfüllen können, dann aber Rückfälle erleiden und der berufliche Abstieg oder die Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit droht.
- die vor einer berufsfördernden Maßnahme einer Stabilisierung des Leistungsvermögens bedürfen.
- die ihre Schul- oder Berufsausbildung wegen ihrer psychischen Erkrankung nicht beenden konnten, nur sporadisch gearbeitet haben und somit keinen Standort im Berufsleben gefunden haben.
- die als Folge ihrer Krankheit in ihrer selbständigen Lebensführung eingeschränkt sind, die notwendige, tragfähige Beziehungen zu Verwandten, Freund:innen, Partner:innen und Kolleg:innen nicht aufbauen konnten und daher von Isolation, verbunden mit erhöhtem Rückfallrisiko, bedroht sind.
- die zusätzliche Hilfe bei der Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben benötigen, um sich dauerhaft zu stabilisieren.
Die Rehabilitation findet in der Regel vollstationär statt.
Wer sind die Leistungsträger?
Rentenversicherungen, Krankenkassen und Sozialhilfeträger übernehmen die Kosten Ihres Aufenthaltes.
Die Rehabilitationsdauer kann individuell zwischen 3 und bis zu 12 Monaten variieren. Bei Fragen zum Antragsverfahren treten Sie bitte über den Menüpunkt "Kontakt" mit uns in Verbindung. Dort können Sie auch ein unverbindliches Informationsgespräch vereinbaren, bei dem Sie unsere Klinik und unser Konzept kennenlernen können.
Ablauf der Rehabilitation
Im Hans Peter Kitzig Institut wohnen Sie in freundlich und hell eingerichteten Einbettzimmern oder Apartements. Insgesamt können wir derzeit 41 Reha-Plätze anbieten. Die Mahlzeiten können gemeinsam oder individuell in den geräumigen Wohnküchen eingenommen werden. Es gibt gemeinsame Kochgruppen und Frühstücksangebote. Gemeinschaftsbereiche wie gemütliche Wohnzimmer, Sporträume etc. bieten Gelegenheit, niederschwellig und informell in Kontakt zu kommen.
Der Tag-Nacht-Rhythmus ist bei vielen Klient:innen durch die Folgen der Erkrankung häufig verschoben, Antriebsschwäche und Konzentrationsprobleme die Folgen. Die Arbeitstherapien und eng begleiteten Arbeitserprobungen dienen dem Aufbau oder der Wiedererlangung eines festen Tagesrhythmus und damit auch der Wiedererlangung und Stabilisierung eines gesundheitsfördernden Lebensstils und der Arbeitsfähigkeit.
Die Gruppentherapien sind ebenso Bestandteil der stationären Rehabilitation. In teils diagnosespezifischen Gruppen lernen die Betroffenen sich offen mitzuteilen und entwickeln dadurch ein besseres Verständnis für sich und ihre Erkrankung. Die zunehmende Offenheit und Ehrlichkeit im Kontakt macht es möglich, belastende Erlebnisse auszusprechen, neue Einsichten zu gewinnen und ein anderes Verhalten einzuüben und somit selbst auf die Gesundung hinzuwirken. In psychotherapeutischen Einzelgesprächen werden darüber hinaus individuelle persönliche Probleme und Krisen aufgearbeitet. In der sozialtherapeutischen Einzelbegleitung werden die häuslichen und sozialen Ressourcen und Schwierigkeiten in den Blick genommen.
Sport, Genuss und Freizeitgestaltung sind weitere unverzichtbare Therapieelemente einer erfolgreichen Behandlung. Spezielle Angebote ergänzen dabei die Therapien:
- Bewerbungstraining
- Gedächtnistraining
- Stressbewältigung
- Entspannungstraining (PMR)
- Kreativgruppe
- Offene Sport- und Fitnessangebote
- Hauswirtschaftstraining
- Offene Frühstücks- und Kaffeeangebote
- Fahrten zu Berufsmessen
- Ausflüge+Freizeitangebote
- etc.
Vielfalt unserer Behandlungsangebote
Individuelles Rehabilitationsprogramm
Von alltagspraktischem Training bis hin zu störungsspezifischer Therapie erhalten unsere Rehabilitand:innen ein an ihren Zielen ausgerichtetes Behandlungsangebot.

Gemeinschaft
In unseren Gruppenräumen besteht auch die Möglichkeit zu selbst organisierten Freizeitaktivitäten.

Sport
Neben einem vielfältigen Bewegungstherapieangebot stehen Tischtennisplatte, Ergometer, Crosstrainer und ein Boxsack zur freien Verfügung.

Kreativarbeit
Wir bieten angeleitete und freie Kreativarbeit in der Gruppe an.
